Skulptur stimmt auf Weltbaustelle ein
[columnize]Remscheider Kinder stimmten mit Skulptur auf die „Weltbaustelle Remscheid“ ein. Aus ausgedienten Bankbohlen, selbst gefertigten Holzdübeln und ausgestattet lediglich mit den Primärfarben Rot, Blau und Gelb gestalteten Remscheider Kinder unter der Anleitung der Remscheider Künstlerinnen Ute Lennartz-Lembeck und Dorota Feicht eine Holzskulptur, die das Wort „WELT“ bildet. Am 25. August wurde diese Skulptur im Foyer des Rathauses anstelle der seit dem 24. Juni dort stehenden Installation aus bunten Steinen errichtet. Wie bereits die Installation soll die Skulptur auf die Kampagne „Weltbaustellen NRW“ des Eine Weltnetzes NRW hinweisen. Initiator für die ab 9. September startenden Aktionen rund um das Thema der Agenda-2030-Ziele ist der Caritasverbandes Remscheid e. V.
Der mobile Kreativworkshop, an dem Kinder der Offenen Ganztagsschulen Heinrich Neumann und Honsberg, sowie eine Gruppe Unbegleiteter Flüchtlinge teilgenommen haben, war zugleich die erste Aktion im Rahmen der „Weltbaustelle Remscheid“, bei der es darum geht, die von den Vereinten Nationen unterzeichneten 17 Ziele für eine weltweit nachhaltige Entwicklung bekannt zu machen und sich damit aktiv auseinanderzusetzen.
Konzipiert hat diesen mobilen Workshop die Leiterin der „Kunstschule Heimat, die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck. Unterstützung erhielt sie auf den jeweiligen Stationen von der Remscheider Bildhauerin Dorota Feicht.
„Bis auf die Steckverbindung haben wir ausschließlich recyceltes Material verwendet“, erklärt Lennartz-Lembeck, wie zum Beispiel „naturfarbene Stücke, die ursprünglich zu einem Hochbett gehörten, danach in einem Baumhaus verarbeitet waren und nun an der Skulptur wiederzufinden sind.“ Außerdem, so Lennartz weiter, sei die Skulptur auf Wachstum angelegt und könne beliebig erweitert werden.
„Mobil ist nicht nur der Workshop gewesen, sondern auch die Skulptur selbst“, freut sich Uschi Lauterjung vom Caritas Projekt vielfalt. viel wert. über das Konzept der Kunstschule Heimat, „Denn die Skulptur kann zerlegt und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. Außerdem ist sie – so wie unsere Welt auch – noch nicht fertig, sondern kann gestaltet werden. Am 3. September zum Beispiel werden Jugendliche in der Kraftstation im Rahmen des RS-United Festivals weiter daran arbeiten. „Was nach dem Ende der Weltbaustelle damit passiert, wird noch nicht verraten,“ sagt Lauterjung.
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